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Wettkampfkalender 2023 des LV Sachen

 

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(unsere Anmeldungen)
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07.04.2024
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13.04.2024
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18.-.21.04.2024 Spreewaldmarathon
18.-.21.04.2024 Spreewaldmarathon

29.09.2024 (2x Losglück)
29.09.2024 (2x Losglück)


127th Boston Marathon am 17.04.2023

 

Eine Laufreise zum fünften von sechs Sternen

 

  1     |      2      |        3        |       4     |      5      |     6  

Berlin | London | New York | Chicago | Boston | Tokyo

spannende Wettervorhersage - von 29° auf 10° zum Marathon
spannende Wettervorhersage - von 29° auf 10° zum Marathon

Boston Strong

 

(UZ) Am 14.04.2023 ging für Renè und Udo der Flieger über den großen Teich nach Boston. Die Teilnahme am 127. Boston Marathon, dem zweitältesten Marathon weltweit, stand auf dem Plan. Da sie, wie  bei den letzten Reisen, mit Interair unterwegs waren, war alles perfekt organisiert.

  

Nach der Ankunft im Hotel wurden die umliegenden eindrucksvollen Gebäude der Metropole inspiziert und abermals ein Blick auf die Wetterprognose für Montag geschaut. Spannend, wenn die Temperatur von Freitag 29° auf Montag 10° fällt.

 

 

Am Samstag vor dem Marathon fand ein 5km Lauf statt. Gemeinsam mit 10.000 Teilnehmern konnte man schon mal das Flair der Stadt Boston spüren. Ein Teil der Strecke war mit dem letzten Kilometer des Marathons identisch.   

 

Stelle des Attentates vom 15.4.2013  #bostonstrong
Stelle des Attentates vom 15.4.2013 #bostonstrong

 

An der Stelle des Attentates von vor 10 Jahren, unmittelbar vor der Marathonziellinie, hielten alle kurz inne und es wurde sehr sentimental.

 

Nach dem Lauf am Samstag ging es zur Marathonmesse, welche direkt an unserem Hotel lag. Die Abholung war entspannt. Zu unserer Zeit war noch kein reger Betrieb. Das dah dann Sonntag schon anders aus.

 

 

Da der Marathon in Boston immer am Montag, dem amerikanischen Patriots Day, stattfindet, hatten die Läufer den Sonntag als Ruhetag. Dafür hatte Interair eine Stadtrundfahrt geplant. Einen Tag vor dem Marathon wollte man ja nicht zu viele Meter zu Fuß zurücklegen. Als alle schon im Bus saßen, kam die Information, dass die Stadtrundfahrt ausfallen muss. Der Tourguide war tags zuvor verstorben. Somit wurde es eine fußläufige Runde.

 

 

Am Marathontag wurden alle Teilnehmer mit den bekannten amerikanischen Schulbussen zur Startlinie im ca. 40 km entfernten Hopkinton gebracht. Bei strömenden Regen und 8 Grad konnte man sich in einem großen Zelt auf dem Gelände einer High School zumindest zeitweise unterstellen.

 

Von dort ging es dann zur 1 km entfernten Startlinie. Die Startwelle 4 (gelb) und der Korridor 8 bedeutete, letzte Welle und dafür ganz hinten. Für Renè hieß es auf den ersten sechs Kilometern überholen, überholen und überholen. Bis er in der Läufergruppe mit seinem Tempo angekommen war. Udo hingegen kam der langsame Start entgegen. Auf seiner „Sightseeingtour“ wurden Emotionen aufgesaugt und Bilder von der Strecke gemacht.

 

 

Erklimmung des Heartbreak Hill
Erklimmung des Heartbreak Hill

 

Nach den ersten Hügeln ging es angenehm dahin und Beide fanden gut in ihren Lauf. Nach einer Stunde setze wieder Regen ein. Der zum Teil ohrenbetäubende Lärm von den Zuschauern ließ die Läufer den Regen und die Kälte vergessen. Auf den Stücken zwischen den Ortschaften war es hingegen extrem leise und jeder Läufer war mit sich allein.

 

Bis Meile 17 (Kilometer 27) war die Welt in Ordnung. Danach kamen die angekündigten Steigungen. Renè nahm sie ohne Probleme und Udo musste seiner, mal wieder, minimalistischen Vorbereitung Tribut zollen. In seinen Gehpassagen nahm er dankbar Gummimännel, Orangenscheiben und Cola an.

 

 

 

 

Am höchsten Punkt der Strecke, dem Heartbreak Hill, waren die knapp 300 Höhenmeter geschafft. Die restlichen 8 km konnte man dann genießen. Besonders in Erinnerung bleibt das Vorbeilaufen an einer Mädchen High School. Auf Plakaten wurde zum Küssen aufgefordert. Jeder Kuss wurde mit einem Hollenlärm gefeiert.

 

Renè überquerte mit zahlreichen Fotos und Videos nach 3:47:12h die Ziellinie. Udo brauchte etwas länger und kam nach 4:40:05h ins Ziel. Im Hotel wurden sie von der Reiseleitung schon mit einem kühlen Bierchen erwartet. Von den über 30.000 Startern kamen 26.610 ins Ziel. Die anspruchsvolle Strecke und das schlechte Wetter spielten dabei eine wesentliche Rolle.

 

 

 

 

Der fünfte Stern wäre damit geschafft. Nun ist nur noch der Tokio Marathon offen. War es schon schwer einen Startplatz in Boston zu ergattern, ist Tokio noch begehrter. Hoffen wir auf die guten Beziehungen zur Laufszene Sachsen und mit etwas Glück sollte es im nächsten Jahr klappen.

 

 

 

 


#bostonstrong - das Motto seit dem Anschlag vom 15.4.2013
#bostonstrong - das Motto seit dem Anschlag vom 15.4.2013

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