seit 10.11.2013
(BK) Auch in diesem Jahr hatte der Veranstalter wieder die übliche große Palette an Wettbewerben ausgeschrieben. Skaten, Walken, Wandern, Laufen und für uns … Radfahren. An Radstrecken standen zur Wahl: 17, 40, 70, 110, 150 und 200 km. Wir, die zwei Veteranen vom PSV (Bernd K. (81) und Bernd G.(71)) hatten uns für die 110 km entschieden. Nicht ahnend, dass uns am Wettkampftag Temperaturen um die 30 Grad C erwarten würden. Aber besser so, als Sturm und Regen.
Punkt 6 Uhr stand Bernd G. am Sonnabend mit dem Auto vor der Tür. Einpacken und los ging es. Wir hatten aufgrund des Beginns der Schulferien mit mehr Verkehr und Staus auf der Autobahn gerechnet. Dem war nicht so. Es war eine entspannte Fahrt zum Startort.
Um ¾ 8 Uhr waren wir dort und hatten genügend Zeit für die letzten Vorbereitungen.
Pünktlich um 9 Uhr erfolgte der Start für die 110 km. Im halbstündigen Abstand waren zuvor schon die 200er und die 150er gestartet. Unser Starterfeld dürfte wohl das größte gewesen sein. Die Wettbewerbe sind ohne Zeitnahme und Platzierung ausgeschrieben. Trotzdem wird richtig flott gefahren. Kein Wunder bei 99 % Rennrädern. Und jedes zweite davon mittlerweile mit Scheibenbremsen. Hightech ist angesagt (Der Blick aufs Rad zeigt, wie alt der Fahrer ist.).
Nach 10 km hatte sich das Feld entzerrt, es hatten sich Gruppen gebildet und wir hatten auch eine für unser Tempo gefunden. Schnell war der erste Verpflegungspunkt in Tätschwitz nach 25 km erreicht. Wie immer war alles vorhanden, was der Sportler begehrt. Getränke, Speisen, Früchte in reicher Auswahl. Da konnte sich niemand beklagen. Weiter gings am Senftenberger See vorbei Richtung Schipkau, wo nach 53 km die nächste Verpflegungststelle aufgebaut war. Man brauchte eigentlich außer etwas Wasser nichts selbst am Mann/der Frau zu haben.
In Schipkau teilten sich die Strecken, die 70er sind zum Ziel abgebogen, wir haben eine zusätzliche 40er Runde in Angriff genommen, damit am Ende auch 110 km zusammen kommen. Ab hier sind wir nur noch zu zweit gefahren. Da kaum Wind wehte, war das kein Problem. Die Runde endete wieder in Schipkau, wo wir uns für die restlichen 14 km zum Ziel in Großräschen noch einmal stärken und erfrischen konnten (z.B. mit Speiseeis).
Am Ziel die Medaille, ein alkoholfreies Pilsner und Duschen.
Fazit: 107,32 km, 4:10:01 Std., 25,8 km/h → für Oldies wie uns i.O.
Eine runde Veranstaltung. Uns hat's gefallen.
Respekt und herzlichen Glückwunsch