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Wettkampfkalender 2023 des LV Sachen

 

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(unsere Anmeldungen)
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07.04.2024
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13.04.2024
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18.-.21.04.2024 Spreewaldmarathon
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29.09.2024 (2x Losglück)
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49. Berlin Marathon am 24.09.2023 - Anjas erster Marathon

Zeilen von Anja

 

(AG) Als ich voller Begeisterung den Berlin Marathon 2022 schaute, wurde mir klar, der muss mein erster werden. So eine Stimmung hilft sicher, das zu schaffen. Hotel wurde sofort gebucht, das Losglück war auf meiner Seite, die Freude riesig.

 

Ich konzentrierte das Training auf lange Strecken, die Zeit ist egal, erstmal ist Ankommen das Ziel. Kopf und Körper gut vorbereitet ging es voller Aufregung nach Berlin.

 

Die Stimmung in der Stadt war fantastisch. Alles super organisiert, keine Wartezeiten oder Schlangen beim Abholen der Startunterlagen. Endlich war der große Tag da, vor lauter Aufregung wäre ich beinahe 1 Stunde zu früh aus dem Hotel gestartet.

 

 

 

Der Lauf begann bei perfektem Wetter in einer begeisterten letzten Startwelle, ich fühlte mich gut und lief das geplante Tempo. Die ganzen bekannten Ecken der Stadt, die vielen jubelnden Menschen, die Musik, es war wunderbar zu laufen, der HM war schnell erreicht.

 

 

Die Kilometer flogen nur so dahin, Verpflegung lief wie geplant, nichts tat weh. Auch ab km 30 kam kein „Mann mit dem Hammer“, der Körper hielt durch, mir wurde klar, ich schaffe das. Auf den letzten 7km war meine Uhr der Strecke nun über 1 Kilometer voraus, es begann ein Kampf mit meinem Kopf.

die letzten Meter bis zum Ziel
die letzten Meter bis zum Ziel

 

Der Körper lief erstaunlicherweise trotzdem fleißig weiter, das Brandenburger Tor war endlich zu sehen! Die Motivation durch die Zuschauer war unglaublich, das Ziel erreichte ich glücklich und mit ordentlicher Gänsehaut unter 5 Stunden. 

 

 


Es war ein unvergessliches Erlebnis, ich bin endlich einen Marathon gelaufen, in der Stadt, die ich liebe, mit unheimlich vielen Emotionen bei Läufern und Zuschauern auf jedem Meter der Strecke.


 

(RD) Bereits am Freitag machten sich Chef und René auf in die Bundeshauptstadt. Galt es doch rechtzeitig die Startunterlagen für den 49. Berlin Marathon abzuholen. Schließlich hatten 47.900 StarterInnen einen Startplatz.

 

Auf der Anfahrt besuchten wir kurzerhand den von Rammstein auf dem Cover Zeit genutzten Trudelturm und stellten die Szene nach.

 

Trudelturm
Trudelturm

 

Danach ging es in die Unterkunft, um das Auto abzustellen und anschließend direkt weiter zum Platz der Luftbrücke und zur EXPO auf dem Tempelhofer Feld.

EXPO Flughafen Tempelhof
EXPO Flughafen Tempelhof

 

Nach dem reibungslosen Empfang der Startunterlagen und der Shirts ging es in die Stadt. Alexanderplatz, Fernsehturm und Weltzeituhr waren nur einige zu besuchende Sehenswürdigkeiten. Den Abend ließen wir im Hard Rock Café bei einem deftigen Burger ausklingen. 

 

Am Samstag stand der obligatorische 5er auf dem Plan. Chef suchte die Strecke aus und so ging es in den Treptower Park rund um das sowjetische Ehrenmal. Da wir im weiteren Verlauf des Samstag eher die Füße schonen wollten, entschieden wir uns für eine Bootstour auf der Spree entlang des Regierungsviertels.

 

 

Der Marathontag ging zeitig los. 7 Uhr standen wir beim Bäcker des Vertrauens und besorgten uns belegte Brötchen und Kaffee für die S-Bahnfahrt zum Start. Mit Ausstieg an der Friedrichsstraße ging es in den Startbereich am Reichstagsgebäude. Umgezogen, Toilettengang, Beutel abgeben und dann den langen Weg in den jeweiligen Startblock, je nach angegebener Zeit. Was am Anfang der Aufstellung noch rigoros kontrolliert wurde, löste sich dann schnell auf und so standen Läufer mit Startblock H plötzlich in C. Der Startschuss fiel und der klägliche Versuch der letzten Kloppies den Berlin Marathon zu stören, scheiterte kläglich.

 

 

Chef hatte seinen Laufplan und setzte in gnadenlos um. Marathon geht auch nur mit Radfahren als Vorbereitung und einem 8er in Eibenstock und einem 4,5km Firmenlauf. Chef finishte das Ding in 4:40:30h. Respekt.

 

René mit ordentlicher Vorbereitung hatte als Plan eine 3:30h. So ging er auch an. Der erste Halbe kam in 1:44h. Bereits hier war Luft. Der zweite Halbe lief ebenfalls problemlos an. Zwischen km 25-30 ging es stetig bergauf. Nicht viel, aber spürbar. Was allerdings bergauf geht, geht auch wieder bergab. Zumindest wenn Start und Ziel auf selber Höhe liegen. Und so lief es ab Kilometer 30 wieder ganz ordentlich. 5km Splits um die 24min kam problemlos. Ab Kilometer 39 merkte man bei einigen Läufern bereits die Euphorie und das steigende Tempo, bei Anderen wiederum eine Art "Sterben mit Anlauf". Das Ziel kam spürbar und hörbar näher, die Beine zeigten Stärke und riefen das Trainingspensum ab. Die Pace auf den letzten Kilometern ging Richtung 4:35min. Ab durchs Brandenburger Tor in Richtung Ziel. Ein Genuss ...

 

 

Am Ende stand eine 3:26:40h auf der Uhr. Hoch zufrieden gab es im Ziel ein kleines Bier vom Sponsor.

 

 


 

 

Eine rundum gelungene Veranstaltung mit Wiederholungsgefahr. Apropos... 2024 findet der 50. Berlin Marathon statt ;-)